Würzburger Treppe

Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

Die steinerne Treppe von 1724 aus dem “Fichtelschen Hof” in Würzburg wird Balthasar Neumann, Lucas von Hildebrand oder J.R. Tatz zugeschrieben.
Mit ihren Statuen ist sie bedeutendes Beispiel der Régance aus dem Übergang des Barock zum Rokoko. 1898 integrierte sie Gustav von Bezold in seine Museumserweiterung und Sep Ruf veränderte Teile nach Kriegszerstörungen. Nach 20-jähriger Sperre für den Publikumsverkehr wurde in enger Absprache mit dem Denkmalschutz das Treppenhaus umgestaltet und wieder zugänglich gemacht. Vor den zu niedrigen Geländern stehen nun handwerklich geschmiedete Stahlhandläufe ohne die kunstvoll gearbeiteten Sandsteinbrüstungen zu berühren.

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